Die Kennzeichnung fremder Gedanken ist eines der wichtigsten formalen Qualitätskriterien, welchen die Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten von Studentinnen und Studenten an Universitäten und Hochschulen genügen müssen, denn eine fehlende oder mangelhafte Kennzeichnung bedeutet fast immer ein Plagiat, das unweigerlich zum Nichtbestehen führt. Aus diesem Grund sollten angehende Akademikerinnen und Akademiker auf die richtige Zitation in ihren Abschlussarbeiten achten. Jedoch hat sich im Laufe der Zeit an den Universitäten und Hochschulen eine Vielzahl an Zitierstilen etabliert: die der American Psychological Association (APA), die Harvard-Zitierweise, Vancouver, das Zitieren in Fußnoten, spezielle Zitiervorschriften aus dem Jurabereich und Kombinationen aus diesen sind nur einige Beispiele für Zitiersysteme. An dieser Stelle hilft Sprachliches Lektorat, den Überblick zu behalten.
Auch wenn die Aufzählung verschiedener Zitierweisen den Eindruck erweckt, dass es ein international gültiges Regelwerk zum richtigen Zitieren und zur Vermeidung von Plagiaten gäbe, hat in der Realität jede Hochschule und jede Universität – mitunter sogar jede Fakultät – ihre eigene Vorstellung davon, was jeweils unter APA, Harvard, Vancouver etc. zu verstehen ist. Diese Vielfalt an Zitiervorgaben macht es für Studentinnen und Studenten unerlässlich, sich bei der Anfertigung ihrer Bachelor- und Masterarbeiten oder Dissertation mit dem jeweils für sie geltenden Zitierstandard auseinanderzusetzen. Am akademischen Markt hat sich mittlerweile ein großes Softwareangebot entwickelt, dass Studentinnen und Studenten beim richtigen Zitieren unterstützen soll, aber auf Basis meiner langjährigen Erfahrung als Lektorin kann ich sagen, dass die korrekte Einstellung und Anwendung dieser Softwares meist ein eigenes Studium erfordern, weshalb sie für die Anfertigung von Abschlussarbeiten mitunter ungeeignet sind.
An dieser Stelle leistet Sprachliches Lektorat, was eine solche Zitiersoftware nicht kann: Als Lektorin kann ich sehen, ob es sich um ein direktes oder indirektes Zitat handelt oder ob eine Seitenzahl in der Quellenangabe benötigt wird oder nicht (beispielsweise weil es sich um eine Quelle aus dem Internet handelt). Im Rahmen eines Lektorats kann auch beurteilt werden, ob im Text beispielsweise eine Quelle angegeben werden müsste, wo aktuell keine steht. Diese sind nur einige der Aspekte, die Sprachliches Lektorat jeder auf dem Markt befindlichen Zitiersoftware gegenüber überlegen machen. Ein weiterer bedeutsamer Grund, aus dem eine Software menschliche Lektorinnen und Lektoren nicht ersetzen kann, besteht darin, dass mit einem akademischen Lektorat nicht nur geprüft wird, ob die Quellenangaben im Text und das Literaturverzeichnis formal richtig aufgebaut sind, sondern auch, ob diese vollständig sind.
Hier setzt die Qualitätssicherung in der korrekten Zitierweise bei Sprachliches Lektorat an: Bei einem akademischen Lektorat ihrer Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit prüfe ich nicht nur, ob alle im Text genannten Quellen auch im Literaturverzeichnis erscheinen, sondern auch umgekehrt, denn nicht selten steht im Literaturverzeichnis eine Quelle, die mittlerweile im Text durch eine aktuellere ausgetauscht wurde. Auf diese Weise wird nicht nur die formale Richtigkeit der Zitierweise in Ihrer Abschlussarbeit sichergestellt, sondern auch geprüft, ob alle Quellen vorhanden sind, die Sie zitieren wollen. Darüber hinaus erhalten Sie mit Ihrer lektorierten Bachelor- oder Masterarbeit bzw. Dissertation ein Feedback, ob vor der Abgabe gegebenenfalls noch Quellen zu ergänzen sind. Auf diesem Weg vermeiden Sie unbeabsichtigte Plagiate.